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«Sh*t, ich habe mich in den Falschen verguckt.»

Eine Geschichte über ethische Nicht-Monogamie: Wenn du die Rechnung ohne dein emotionales Ich machst. Part I.

Wie ein Lauffeuer verbreitet sich in der Welt der offenen Beziehungen der Begriff der «ethischen Nicht-Monogamie». Eine Entwicklung, die mich grundsätzlich sehr froh stimmt, denn ich bin überzeugt, dass Beziehungen jeglicher Art – Monogamie, Swinging, Polyamorie, Polygamie, offene Beziehung oder ... – nur funktionieren können, wenn wir uns auf Augenhöhe, mit einem Verständnis für die Bedürfnisse der anderen Person(en) sowie achtsam und respektvoll begegnen und vor allem, wenn alle Beteiligten voneinander wissen und ihr Einverständnis zu der jeweiligen Beziehungsform explizit aussprechen. Ethisch eben.


Kommunikation, Wertschätzung und Transparenz sind für mich das A und O.

Meine Prinzipien und Werte sind darum klar; ich lasse mich, in Bezug auf Nähe, Intimität, Sexualität und Beziehung nur auf Menschen ein, welche in ethischen nicht-monogamen Beziehungen leben (oder sich dies vorstellen könnten) und deren Partner*innen damit einverstanden sind, dass wir uns verabreden und dass daraus allenfalls mehr entsteht.


Alles andere geht entgegen meiner Vorstellung einer Welt, in welcher Menschen sich in verschiedenen Konstellationen und Kontexten nahe kommen und davon auch bereits bestehenden Beziehungen profitieren.


So weit so gut.



Doch ich habe die Rechnung ohne mein emotionales Ich gemacht und kürzlich realisiert: «Sh*t, ich habe mich in den Falschen verguckt».


Tja, und nun? Schwamm drüber? Auch der Veganer wird ab und zu aus Versehen etwas tierisches essen?

Wie viel ethische Nicht-Monogamie ist gut genug?


To be continued ...

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